Was der Hund nicht fressen sollte !

 

Es gibt Lebensmittel, mit denen Sie Ihren Vierbeiner unter keinen Umständen füttern sollten, weil sie giftig für Hunde sind, und einige Lebensmittel, bei denen Sie mit der Menge aufpassen müssen. Von einigen dieser Lebensmittel werden Sie vielleicht überrascht sein.

 

1. Alkohol

Es ist eigentlich nicht so sehr verwunderlich, dass Alkohol bei einem Hund die gleichen Auswirkungen hat, wie bei einem Menschen. Allerdings kann bei einem Hund schon ein kleiner Schluck zu Erbrechen, Koordinationsstörungen, Atemnot, Koma und sogar zum Tode führen. Alkohol ist absolut giftig für Hunde!

 

2. Avocados

Avocados enthalten Persin (ein Toxin), welches ebenfalls giftig für Hunde ist. Für Menschen hat Persin keine schädlichen Folgen, während es für Haustiere tödlich sein kann.

 

3. Zwiebeln und Knoblauch

Zwiebeln und Knoblauch enthalten N-Propyldisulfid und Allylpropylsul¬fid, welches die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Körper des Hundes zerstört. Nach dem Genuss größerer Mengen Knoblauchs zeigen Tiere schwerste Vergiftungsanzeichen: Erbrechen, Durchfall, blasse blutarme Schleimhäute, einen schwachen Puls, Herzrasen, Schweratmigkeit und Blut im Urin. Für einen Hund können bereits fünf Gramm Knoblauch, bzw. 1,25 Milliliter Knoblauchextrakt pro Kilogramm Körpergewicht schwer toxisch wirken, wenn beides über mehrere Tage eingenommen wird. Beim Verdacht auf eine Knoblauchvergiftung ist sofort der Tierarzt aufsuchen.Die Inhaltsstoffe sind N-Propyl-Disulfid, S-Methyl-Cystein-Sulfoxid sowie ätherische Öle. Die Wirkstoffe zerstören den roten Blutfarbstoff, was zu einer Auflösung der roten Blutkörperchen führt (Hämolyse).

Vergiftungssymptome sind allgemeine Schwäche, auch durch Unlust zur Bewegung gekennzeichnet, blasse Schleimhäute und Gelbsucht, die man an der Gelbfärbung der Schleimhäute und Augen erkennt. Die Tiere bekommen Durchfall und der Urin verfärbt sich, wenn der zerstörte rote Blutfarbstoff ausgeschieden wird. Siehe auch Kräuter für Hunde

 

4. Koffeinhaltige Getränke, wie Kaffee und Tee

Koffeinhaltige Getränke sind giftig für Hunde. Koffein ist ein sogenanntes Methylxanthin. Es erhöht den Blutdruck, beschleunigt den Puls, verengt die Blutgefäße und vermindert die Reizschwelle der Nerven im Gehirn. Bei einer Koffeinvergiftung kann es beim Hund daher zu Unruhe, Zittern, Krampfanfällen, Überwärmung und lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen kommen. Außerdem leidet das Tier unter Erbrechen, Durchfall und vermehrtem Durst.

 

5. Weintrauben und Rosinen

Weintrauben und Rosinen können bei einem Hund zu Durchfall und Erbrechen führen. Im schlimmsten Fall kann es zu einem Nierenversagen kommen.10 bis 30 Gramm Weintrauben pro Kilogramm Körpergewicht sollen bei Hunden eine Vergiftung verursachen können.Bei Rosinen soll die gefährliche Menge bei etwa 2,8 Gramm pro Körpergewicht liegen, also für einen 20 Kilogramm schweren Hund bei etwa 56 Gramm. Die Symptome und Folgen einer Vergiftung können schwerwiegend sein.

Symptome einer Vergiftung

Bei einer Vergiftung mit Weintrauben oder Rosinen können Symptome wie apathisches Verhalten, Erbrechen, Durchfall und Probleme beim Wasserlassen auftreten. Bei betroffenen Tieren wird außerdem oft ein erhöhter Kalziumgehalt im Blut festgestellt. Im Ernstfall droht ein lebensbedrohliches Nierenversagen.

Hat Ihr Hund versehentlich eine kleine Menge Weintrauben oder Rosinen gefressen, sollten sich in der Regel keine Symptome einstellen – trotzdem ist es besser, das Obst immer außerhalb seiner Reichweite zu platzieren und im Fall der Fälle lieber einen Tierarzt aufzusuchen.

 

6. Milch und Milchprodukte

Milch enthält wichtige Proteine und Vitamine, die nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Hunde gesund sind. Allerdings enthält Milch viel Milchzucker (Laktose), den Hunde oft nicht gut vertragen und der zu schwerem Durchfall führen kann. Fragen Sie daher bei Ihrem Tierarzt nach, ob Sie Ihrem Hund Milchprodukte verfüttern dürfen und welche Mengen für Ihren Hund angebracht sind.

 

7. Nüsse

Nüsse haben einen hohen Phosphorgehalt, der für Hunde schädlich ist. Zudem sind Nüsse sehr fettreich. Als Futter für Hunde sind Nüsse daher nicht geeignet.

 

8. Schokolade

Frisst Ihr Hund viel Schokolade – vor allem Bitterschokolade und Zartbitter-Schokolade – kann es zu lebensgefährlichen Vergiftungserscheinungen kommen. In Schokolade ist das das sogenannte Purinalkaloid Theobromin enthalten, das giftig für Hunde ist.

 

9. Rohes Fleisch und Fisch

Rohes Schweinefleisch kann das Aujeszky-Virus enthalten, das für Menschen zwar harmlos, für Hunde aber in der Regel tödlich ist. Bei einer Temperatur von mehr als 60° C wird das Virus abgetötet, daher sollten Sie Fleisch und Fisch nie roh an Ihren Hund verfüttern.

 

10. Salz

Salz führt zu einer erhöhten Flüssigkeitsansammlung im Körper des Hundes. Bei gesunden Hunden müssen Sie darauf achten, dass sie immer genug Wasser trinken, damit das überschüssige Salz wieder ausgeschieden wird. Bei herzkranken Hunden kann die Flüssigkeit wegen der verminderten Herzleistung nicht ausgeschieden werden.

 

11.Nachtschattengewächse

sind zum Beispiel rohe Auberginen und Kartoffeln, auch Kartoffelwasser gehört dazu.

Die giftige Dosis beim Hund ist unbekannt, sie hängt von der Konstitution des Hundes ab.

Giftstoff: Alkaloide.

Symptome: Erbrechen, Störung der Gehirnfunktion und Schleimhautreizung.

 

12. Rohe Bohnen und andere Hülsenfrüchte

Giftstoff: Phasin. Es ist ein Protein (Eiweiß), das die roten Blutkörperchen verklebt. Die giftige Dosis bei Hunden ist unbekannt, je nach Konstitution unterschiedlich. Symptome: Durchfall und Erbrechen des Hundes.

 

13.Obstkerne

enthalten den Giftstoff: Blausäure. Folgende  Symptome können auftreten: Durchfall, Erbrechen, Fieber auch eine Atemnot kann auftreten.

 

14. Knochen in Zubereitung (gekocht, gegrillt, gebraten):

Der Grund für die Gefährlichkeit ist, die aufgeweichte Knochenmasse kann splittern und stopfen. Dabei besteht die Gefahr den Mund, Darm und Magen oder die Speiseröhre zu verletzen. Außerdem kann es zu einem Darmverschluss führen.

 

15.Milch, Eis

Der hohe Milchzuckergehalt ist Problematisch für Hunde. Milchzucker kann im Dünndarm des Hundes schlecht verdaut werden. Der Hund bekommt Durchfall.

 

16.Butter

Die kurzkettigen Fettsäuren der Butter können schwer verdaut werden.

Als Folge kann es je nach Menge zum Erbrechen des Hundes kommen.

 

17.Rohes Eiklar

Im Hühnerei kommt das Protein Avidin vor. Es bindet Biotin, welches wichtig für Haut und Fell des Hundes ist. Avidin verhindert die Aufnahme von Biotin im Körper.

 

18.Erdnüsse

epileptische Anfälle

 

19.Macadamianüsse

schädigen Magen-Darm-Trakt, Nervensystem & Muskeln

 

20.Muskatnuss

Zittern, Krämpfe, Tod

 

21.Brokkoli

Der Giftstoff in Brokkoli ist Isothiocyanat, das den Verdauungstrakt schädigt. Jedoch muss man dazu sagen, dass Brokkoli erst dann zu Beschwerden führen, wenn es mehr als zehn Prozent der Nahrung ausmacht. Mehr als 25 Prozent sind allerdings tödlich.

 

22.Süßigkeiten mit dem Süßstoff Xylitol

Xylitol ist z. B. in Kaugummi enthalten und schädigt die Leber des Hundes. Es kann für den Hund tödlich sein. Xylitol hat bei einigen Tierarten (Hunde, Rinder, Ziegen, Kaninchen) einen stark Insulin-ausschüttenden Effekt, der zu einem lebensbedrohlichen Abfall des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) führen kann. Bei Hunden wurden zudem schwere Leberschädigungen bis zum Leberversagen und Gerinnungsstörungen beobachtet. Bereits eine Dosis von 0,1 g pro kg Körpermaße wirkt für das Tier toxisch, eine letale Dosis wird ab ca. 3-4 g Xylit pro kg Körpergewicht erreicht. Der Verzehr einer Tüte Xylit-haltiger Bonbons kann selbst für einen großen Hund tödlich sein, wenn das Tier nicht schnellstmöglich intensivmedizinisch betreut wird.

 

 

 

Giftige Topfpflanzen daheim oder Pflanzen der Natur

 

 

 

 Azalee

 Becherprimel

 Bogenhanf

 Buchsbaum

 Dieffenbachia

 Drachenbaum

 Eibe

 Fensterblatt

 Ficus benjamini

 Goldregen

 Gummibaum

 Hortensie

 Misteln

 Oleander

 Philodendron

 Rhododendron

 Weihnachtsstern

 Yuccapalme