Die Notfall-Apotheke
Eine Notfallapotheke sollte in jedem
Haushalt vorhanden sein. Mit wenigen Ergänzungen können Sie sie auch für den Notfall am Tier ausstatten.
Das soll jedoch keinesfalls eine Aufforderung zu Do-it-yourself-Behandlungsversuchen sein. Bei einem Notfall am Tier sollte immer ein Tierarzt hinzugezogen werden.
Wie auch die Bestandteile der Haus- oder Autoapotheke sollte der Inhalt regelmäßig auf Verwendbarkeit überprüft und erneuert werden. Mit einigen Packungen Diätfutter, Trinkwasser und einem
Durchfallpräparat wird der Notfallkasten übrigens problemlos zur Reiseapotheke und kann, am besten in einem kleinen Koffer, überallhin mitgenommen werden.
In Rollenform lassen sich gepolsterte Verbände schnell anlegen, herkömmliche Watte in Plastikbeuteln eignet sich aber ebenso gut.
Es eignet sich besonders für Pfotenverbände, die dadurch besser vor Feuchtigkeit geschützt sind.
Beim Tierarzt erhalten Sie ein geeignetes Mittel, mit dem sich Wunden im Notfall desinfizieren und behandeln lassen. Wichtig ist, dass es nicht brennt.
Für die Nachbehandlung offener Wunden eignet sich sehr gut eine Sulfonamid- Lebertransalbe (beim Tierarzt) oder ein ähnliches Präparat.
Am besten eignen sich Digitalthermometer, die auch mit biegsamer Spitze erhältlich sind (Batterie regelmäßig testen).
Sie sollte eine abgerundete Spitze haben, um die Verletzungsgefahr gering zu halten.
Damit lassen sich Zecken ganz einfach herausdrehen. Die Pinzette dient u.a. zur Entfernung von Schmutz aus Wunden.
Zur Desinfizierung und Blutstillung. Vorsicht bei Katzen! Nur ausgewiesene Präparate verwenden, die den Einsatz bei der Katze erlauben (nicht bei größeren Wunden einsetzen).
Mit elastischen Binden, die von selbst haften, können im Notfall sehr rasch Verbände befestigt werden (an Pfoten niemals Wattepolster vergessen).
Sterile Elektrolytlösung ist ideal, um Wunden zu reinigen und um Fremdkörper aus dem Auge zu spülen.
Sie eignen sich nicht nur zum Anlegen eines Wundverbandes, sondern auch zusammengerollt für einen Druckverband.